Vor vielen Jahren erlitt ich einen Bandscheibenvorfall und mußte mich einer OP unterziehen. Doch auch danach fühlte ich mich nicht wieder richtig fit und suchte nach einer Möglichkeit mein Wohlbefinden wieder herzustellen. So begann ich mit dem Yoga.
Nach kurzer Zeit erlebte ich, daß Yoga nicht nur meinem Rücken, sondern auch meinem ganzen Körper guttut und sogar mein gesamtes Wohlbefinden steigert.
Meine Begeisterung wurde so groß, daß ich mich entschloß, eine professionelle Ausbildung zu machen. Beim Bund Deutscher Yogalehrer absolvierte ich ein 54-monatiges Studium in Hamburg. Parallel dazu, um über die nötigen Erfahrungen zu verfügen, habe ich meine Yogaschule mit Beginn des Studiums im März 2003 eröffnet.
Durch meine persönlichen Erlebnisse mit dem Yoga war es mir von Anfang an wichtig, die Philosophie des Yoga, die Bedeutung, die Einstellung und all das, was Yoga ausmacht mit in den Unterricht einzubeziehen. Yoga ist weit mehr als ein Systen von Körperübungen.
Und so sehe ich es noch heute:
Sich täglich seiner selbst und der Umwelt bewusst zu werden eröffnet eine besondere, subtilere Sichtweise. Sich bewusst zu machen, dass jeder seine Sichtweise hat, seine eigene Wahrnehmung, lässt das Leben das angebliche „das ist aber so“, die so genannte Wahrheit in einem ganz anderen Licht erscheinen und den Umgang mit der Umwelt viel entspannter sehen. Nichts ist so wie es ist, und doch ist es so wie es ist. Ich unterrichte nicht nur Yoga, ich lebe Yoga.
All life is yoga.
Sri Aurobindo
(1872 – 1950), indischer Politiker, Philosoph, Hindu-Mystiker, Guru und Yogi